Varia

  • Wir haben weiterhin noch freie Abos zu vergeben: 

    Falls ihr Interessierte im Freundes- und Bekanntenkreis oder in der Nachbarschaft habt, könnt ihr sie gerne auf unsere Schnupperanlässe auf dem Hof aufmerksam machen, die in den nächsten Wochen stattfinden (Anmeldung unter info@ortoloco.ch).

Schnuppern mit Führung auf dem Hof:

23.11.2024 13:30 – 15:00 Uhr

07.12.2024 13:30 – 15:00 Uhr

Online Schnupperanlass (Link wird nach Anmeldung verschickt)

18.11.2024 20:00-21:00 Uhr

05.12.2024 20:00-21:00 Uhr.

  • Es gibt wieder Mitarbeitsabos im Hof und beim Verteilen. Hast du Lust dich ein wenig mehr auf dem Hof zu engagieren? Kontaktiere info@ortoloco.ch

  • Nächste Termine:

23.11.24: Aktionsnachmittag (13:30-17:30) 
11.04.25 oder 09.05.25: ordentliche GV

Weitere Terminankündigungen und wichtige Informationen folgen.

Infos aus der Retraite

Am Freitag und Samstag, den 1. und 2.11.24 hat die bg (Betriebgsgruppe) wieder eine Retraite durchgeführt. Diskutiert wurden die folgenden Themen:


– Engagement und Wertschätzung
– Betriebsorganisation
– Strategie und Sofortmassnahmen zur Gewinnung neuer Abonnenten:innen

An der GV werden wir euch mehr darüber berichten. Im folgenden PDF findet ihr schonmal das erarbeitete Organigramm zur Betriebsorganisation.

Infos aus dem Vorstand

Wir möchten euch bei der Generalversammlung einen kurzen Überblick darüber geben, wie es dem neuen Vorstand geht und wie wir uns eingelebt und eingearbeitet  haben.

Der neue Vorstand ist mit 5 Leuten nun kleiner und kompakter als in der Vergangenheit. Wir schätzen zum einen, dass wir nach einem letzten Jahr mit vielen Supervisionen und Diskussionen über die Gesprächskultur zu einer Harmonie und mehr inhaltlichen Gesprächen gekommen sind. Wir sind uns aber auch bewusst, dass es auch Luft für mehr Leute geben würde und sind deswegen mit tollen Menschen im Gespräch.

Nach langem Planen und Gesprächen und Optionen, haben die Bauarbeiten für das ISG angefangen. Es gibt schon Solarzellen auf dem Dach sowie nun auch das neue Zentraldepot zu bestaunen.

Die diesjährige Retraite stand ganz unter dem Thema Abozahlen. Wie viele Abos braucht es eigentlich und warum gehen Leute? Was können wir konkret tun um neue Gnossis zu gewinnen und was haben Interessierte für ein Bild? Gibt es Hemmschwellen?

Das Thema Nutztiere hat uns dieses Jahr als Teil vom WEF+ besonders beschäftigt. Nach einer grossartigen Konferenz im Oktober mit Gesprächen zu für und wider, zur Würdigung von Leben und Tierwohl und verschiedenen Hühnerrassen, mündet dies nun in einem ausgearbeiteten Antrag, in welche Richtung wir als Solawi weiter wollen.

Infos zum WEF23+ Antrag AG Nutztiere

Antrag

Bei der landwirtschaftlichen Weiterentwicklung des Fondlihofs nehmen Nutztiere weiterhin eine Rolle im Hofgefüge ein. Dabei sollen die Tierhaltungsbedingungen noch wesensgerechter werden, um ein möglichst hohes Mass an Tierwohl zu erreichen.

Erläuterungen, Erklärungen und Begründungen

Ausgangslage

In welche Richtung soll sich der Einsatz von Nutztieren (aktuell Legehennen und Weiderinder) auf unserem Hof weiterentwickeln?
Das WEF (Weiter-Entwicklung Fondlihof) hat sich im Jahr 2024 intensiv mit dem Thema Nutztiere auf dem Hof auseinandergesetzt. Um in diesem zentralen Thema weiterarbeiten zu können, braucht es nun eine gemeinsam getragene Entscheidung, ob und wie wir mit Nutztieren weiterarbeiten. Um diese Entscheidung an der ausserordentlichen Genossenschaftsversammlung am 17.11. 2024 gut informiert treffen zu können, wurde am 5. Oktober 2024 eine Konferenz für die Genossenschafter:innen organisiert. Dort haben die Fachkräfte und die Mitglieder der AG Nutztiere die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentiert und mit den anwesenden Genossenschafter:innen diskutiert. Die Ergebnisse sind auf der Seite Haltungen zusammengefasst. 

Ziel

Die Abstimmung über den Antrag der AG Nutztiere ermöglicht einen Richtungsentscheid. Damit schaffen wir die Grundlage, welche es den Fachkräften, der AG Nutztiere (und weiteren AGs) und der Infrastrukturgruppe (ISG) ermöglicht, die weitere Planung der Landwirtschaft und der Infrastruktur im Sinne der Genossenschaft anzugehen.

Es geht aber nicht darum, dass wir das Thema «ein für alle Mal» beschliessen wollen. Es entspricht vollständig dem Wesen der Genossenschaft, dass Entscheide immer wieder neu getroffen werden können.

Erläuterungen und Begründungen

Der partizipative Prozess für die Entscheidungsfindung zum Thema Nutztiere bei ortoloco hat auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Gruppen stattgefunden. Zentral war die intensive Auseinandersetzung im Fachkraft-Team, die Umfrage mit 200 Teilnehmenden und die Konferenz mit 40 Genossenschafter:innen. Aus diesen Ergebnissen, Tendenzen und Stimmungsbildern hat die AG Nutztiere nun den vorliegenden Antrag formuliert. Zudem wurden die wichtigsten Informationen und Ergebnisse für alle auf nutztiere.ortoloco.ch zusammengestellt.

Die Mehrheit der AG Nutztiere steht hinter dem Antrag, dass Nutztiere auf dem Fondlihof bei der landwirtschaftlichen Weiterentwicklung weiterhin eine Rolle im Hofgefüge einnehmen. Damit verknüpft sollen die Tierhaltungsbedingungen (Ställe, Futtergrundlage, Schlachtung) weiter verbessert und somit das Tierwohl weiter gesteigert werden.

Ein guter Teil der Genossenschafter:innen ernährt sich vegetarisch und die Idee eines bio-veganen Hofs ist für einige interessant. Die Umwandlung in einen bio-veganen Hof hätte aber Änderungen in unserem Bewirtschaftungssystem zur Folge, was neue Arbeitsprozesse benötigen würde und für welche wir uns neues Fachwissen aneignen müssten.  Das wäre aber kurz gesagt der Anfang eines gänzlich neuen Bewirtschaftungssystems, in dem wir im Fachwissen und den Prozessen nochmals von vorne anfangen. Dies birgt viele Risiken (z.B. mehrere Jahre Ernterückgänge, mögliche Verteuerung der Abos, hoher Ressourcenbedarf für die Entwicklung). Dies würde zu einer erheblichen Mehrbelastung der Fachkräfte führen. Da die Fachkräfte und der Vorstand aber auch in der jetzigen Situation schon regelmässig an ihren Kapazitätsgrenzen laufen, scheint uns diese Mehrbelastung zurzeit nicht vernünftig. Zudem zeigt unsere Umfrage, dass eine Mehrheit der Umfrageteilnehmenden den Wunsch eines bio-veganen Hofs nicht teilt. 

Zeitdimension

Falls der Antrag angenommen wird und wir als Genossenschaft den Richtungsentscheid fällen, mit Nutztieren weiterzufahren, soll dies nicht bedeuten, dass das Thema Umstellung auf bio-vegane Bewirtschaftung für immer vom Tisch ist. Darauf soll bei der weiteren Entwicklung von Konzepten und den Umbauten und Anschaffungen ein Augenmerk gelegt werden (z.B. Umnutzung des Stalls zu Kompostplatz bei Scheunenrenovation mitdenken, fahrbare Mobile statt Fixbauten bei Ersatz der Hühnerställe, Ergänzung der Hofdünger mit pflanzenbasierten Düngemethoden, etc.)

Es ist gut denkbar, dass in Zukunft eine engagierte Gruppe eine AG für eine Umstellung auf einen bio-veganen Betrieb gründet, insbesondere wenn der Betrieb und die Struktur der Hofsolawi stabilere Grundlagen bieten, und somit bessere Voraussetzungen für so grosse Veränderungen vorhanden sind.

Nächste Schritte nach der Abstimmung

Bei der Annahme des Antrags würden die Fachkräfte und die AG Nutztiere einen Zeitplan erstellen, wann welche Konzepte und Pläne entworfen und für weitere Abstimmungen an den Genossenschaftsversammlungen ausgearbeitet werden. Fest steht, dass es als erstes einen Aufruf für die Gründung einer AG Hühner geben würde – da ist eine Verbesserung der Tierhaltung am dringendsten notwendig. Es bräuchte auch Recherchen darüber, welche Wiederkäuer auf dem Fondlihof am sinnvollsten sind – weiter mit Rindern, Mutterkuhhaltung, Schafe, Lamas, …

Bei der Ablehnung des Antrags wäre es nicht möglich, von heute auf morgen die Nutztierhaltung einzustellen. Da die Hühnerherden im Hofgefüge nicht „systemrelevant“ sind, können diese ohne grössere betriebliche Veränderungen abgeschafft werden. Zuerst müsste eine Arbeitsgruppe gegründet werden, die einen Zeitplan für die weitere Recherche und eine Ressourcenplanung für die Entwicklung der bio-veganen Landwirtschaft erarbeiten würden, welche wiederum der Genossenschaft zur Abstimmung vorgelegt würden.

Infos aus der ISG

Seit der GV vom 24. Mai 2024 ist am und um den Hof einiges getan worden: Dank der tatkräftigen Planung und Koordination der Energiegruppe wurde auf dem Dach der Kathedrale eine Photovoltaik-Anlage montiert und ist seit dem 27. Juli 2024 erfolgreich in Betrieb.

Mit der Verschiebung und Umbau des Zentraldepots, des Baus einer neuen Küche und eines neuen Pausenraums sowie einer Pergola wurde ebenfalls Anfang Oktober begonnen. Die Bauarbeiten schreiten mit rasantem Tempo voran. 

Das Zentraldepot ist bereits unter der Federführung von Cyrill am neuen Ort installiert worden. Nun ist der Platz für den Einbau der Küche und des Pausenraums frei. Als letzte Bauetappe wird die Pergola im Aussenbereich erstellt werden.

Für nächstes Jahr sind keine grösseren Umbauten am Hof vorgesehen. Wir werden die Zeit nutzen, um die Planung für die 2. Etappe voranzutreiben, damit diese wie vorgesehen 2026 umgesetzt werden kann. 

Budgetvorschlag für das Jahr 2025

Hier findet ihr den momentanen Budgetvorschlag für das Jahr 2025. Die geplanten Ausgaben sind ähnlich zu 2024 und dem Abschluss 2023, allerdings hatten wir dieses Jahr einige Kündigungen, welche noch nicht wieder aufgefüllt sind. Dadurch ist das Budget momentan nicht ausgeglichen. Wir haben das Budget jedoch pessimistisch aufgesetzt, d.h. wir sind nur von den gesicherten Abos ausgegangen, ohne irgendwelche Neuzugänge mit einzurechnen. Die BG ist sich der Abolücke bewusst und seit dem Sommer daran, dem entgegenzuwirken. Das Thema war auch Hauptfokus unserer Herbstretraite, an welcher wir noch verschieden Aktionen ausgearbeitet haben.

– Wir möchten die Eintrittshürde für neue Gnossis senken und Probeabos anbieten.
– Wir möchten noch aktiver darauf aufmerksam machen, dass wir freie Abos haben.
– Wir möchten mehr Depots im Limmattal anbieten.
– Wir haben eine neue Buchhaltungssoftware, welche es uns ermöglicht, grössere Teile der Finanzen selber als Teil der Finanzgruppe zu erledigen und welche uns auch einen besseren Überblick unter dem Jahr gibt. Dadurch könnten wir die Kosten für die Buchhaltung wieder etwas eingrenzen.

Die Finanzgruppe hat sich seit der Frühjahrs-GV auch mit dem Thema Abschreibungen und Rückstellungen noch intensiv auseinandergesetzt, die ausgearbeiteten Richtlinien findet ihr in einem separaten PDF unten.

Budgetentwurf 2025

Richtlinien Abschreibungen und Rückstellungen

Änderung der Statuten

Der Vorstand schlägt zwei Änderungen vor:

Statutenänderung zur Kündigung der Anteilsscheine
Statutenänderung zur Anzahl der Mitglieder im Vorstand

Zur besseren Übersicht haben wir die beiden Statutenänderungen jeweils in einem separaten PDF für euch abgelegt. Alle wichtigen Infos zu den beiden Vorschlägen findet ihr in den Dateien.